Im Rahmen des ESFZ sollte eine OLED mit einigen Vereinfachungen des Aufbaus nachgebaut werden und mit Vermessungen der Strom-Spannungs-Kennlinie und des Emissionsspektrums charakterisiert werden. (Bei einer OLED handelt es sich um eine Leuchtdiode, die im Gegensatz zu einer herkömmlichen LED auf organischen Emittermaterialien basiert). Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte das benötigte, schwer bestellbare Emittermaterial durch die Technische Fakultät zur Verfügung gestellt werden. Auch die dortigen professionellen Aufbauten zum Auftragen des Emittermaterials auf dem Calussubstrat konnten benutzt werden. (Eine kurze Einführung zu den (in der Fakultät dargestellten) Solarzellen war ebenfalls möglich). Beim Zusammenbau der OLED kam es einerseits bei der ersten LED, deren Emittermaterial per Hand aufgetragen wurde, und durch die schwierige Dosierung des Galinstans (Kathodenmaterial) zu Problemen. Dieses Problem des Auftrages des Emittermaterials entfiel zwar bei der zweiten OLED durch die Hilfe der Technischen Fakultät und der dortigen Geräte, jedoch blieb die Handhabung des Galinstans schwierig. So hat die Messung der Strom-Spannungs-Kennlinie der zwei OLEDs ergeben, dass beide Dioden kurzgeschlossen sind und folglich das Verhalten eines ohmschen Widerstands aufweisen. Mangels Zeit konnten die geplanten Messungen des Emissionsspektrums und der U-I-Kennlinie nicht mehr durchgeführt werden.
Carolin Kohl (Paul-Klee-Gymnasium Overath, Overath)