Die Teilnehmer der FAU gewannen am vergangenen Wochenende in Frankfurt das German Physicists‘ Tournament, einem Physik-Wettbewerb, der jährlich unter anderem als Vorentscheid zum International Physicists‘ Tournament ausgetragen wird. Auf Grund ihres Sieg hat das Team aus Erlangen die Möglichkeit, als Vertreter Deutschlands beim im April 2019 in Lausanne stattfindenden internationalen Wettbewerb anzutreten.
Bei diesem Wettbewerb müssen Studierende offene physikalische Fragestellungen bearbeiten. Dazu führen Sie im Vorfeld des Wettbewerbes Experimente durch oder entwickeln Theorien, die dann beim Wettbewerb vorgestellt werden und gegen die Kritik anderer Teilnehmer verteidigt werden müssen.
Im diesjährigen Wettbewerb ging es unter anderem darum zu untersuchen, wie ein Wasserstrahl von einem elektrisch geladenen Luftballon abgelenkt werden kann, wie man mittels einer Kartoffel ein Radio bauen kann oder wie man die Wahrscheinlichkeiten beim Werfen von sogenannten Yut-Stäben beeinflussen kann, welche in Korea bei Spielen an Stelle eines Würfels verwendet werden.
Das siegreiche Team der FAU trat unter dem Namen „Die FAUltiere“ an und besteht aus Aakash Bhat, Paul Fadler, Andreas Gramann, Lucia Härer, Simon Michalke und Janna Vischer.
Der Erfolg im deutschen Wettbewerb ist für Studierende der FAU bereits der zweite in Folge. Dies lässt sich auch mit der guten Infrastruktur und der zielgerichteten Förderung exzellenter Studierender an der FAU erklären. Das Team aus Erlangen wurde durch das Erlanger Schülerforschungszentrum unterstützt und konnte ihre Experimente in den Einrichtungen des Projektpraktikums durchführen. Desweiteren wurden die Studierenden zum Teil durch den Elite-Forschungstudiengang Physik gefördert. Seit diesem Jahr gibt es außerdem die Möglichkeit, ein Seminar zum theoretischen Hintergrund der im Wettbewerb betrachteten Phänomene zu belegen.
Weiterführende Informationen:
International Physicists‘ Tournament:
http://iptnet.info/
Erlanger Schülerforschungszentrum:
http://www.esfz.nat.uni-erlangen.de/
Kontakt und Informationen bezüglich des Seminars zum theoretischen Hintergrund der IPT-Aufgaben:
michael.schmiedeberg@fau.de