Wie baut man mit einem Plastikbecher und Alufolie einen Gleichstrommotor? Wie kann man einen Ball an einer Wasserfontaine tanzen lassen? Zu dieser und anderen Fragenstellungen haben Schülerinnen und Schüler aus der Region in den letzten Wochen Experimente durchgeführt und ihre Ergebnisse diesen Samstag beim Regionalwettbewerb des German Young Physicists‘ Tournament (GYPT) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg vorgestellt. In diesem Wettbewerb beschäftigen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eigenständig mit offen gestellten physikalische Problemstellungen und müssen zudem im Wettbewerb ihre Fähigkeiten im Diskutieren der physikalischen Hintergründe unter Beweis stellen.
Die diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden von ihren Schulen sowie vom Erlanger Schülerforschungszentrum ESFZ an der FAU bei ihren Experimenten und den Wettbewerbsvorbereitungen unterstützt: Das ESFZ veranstaltet nicht nur Forschungscamps für Schülerinnen und Schüler mit eigenen Projektideen, sondern stellt auch als
GYPT-Standort eine entsprechende Forschungsumgebung bereit für die
Bearbeitung der GYPT-Problemstellungen.
Insbesondere Thomas Kornalik vom Ehrenbürg Gymnasium in Forchheim
konnte mit einem exzellenten Beitrag zum Thema „Looping Pendulum“
überzeugen und landete auf dem ersten Platz. Wladimir Urban
vom Willstätter Gymnasium in Nürnberg folgte auf dem zweiten Platz
und Lara Reinhold sowie Arthur Cash (beide vom Willstätter Gymnasium)
teilten sich den dritten Platz. Auch Anna Klose und Mourice Marim
(ebenfalls vom Willstätter Gymnasium) überzeugten die Jury und konnten
sich für den Bundeswettbewerb qualifizieren, der Anfang März in Bad
Honnef stattfinden wird.
Hintergrundinformation zum Wettbewerb:
Das German Young Physicists‘ Tournament findet seit 2014 jedes Jahr
statt. Die vorhergehenden Regionalwettbwerbe werden an insgesamt 14
Regionalzentren ausgetragen, von denen eines am Erlanger
Schülerforschungszentrum der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg angesiedelt ist. Die erfolgreichsten Teilnehmerinnen
und Teilnehmer des Bundeswettbewerbes können sich für den weltweiten
Wettbewerb, dem sogenannten International Young Physicists‘
Tournament, qualifizieren.
Webseiten:
Erlanger Schülerforschungszentrum: www.esfz.nat.fau.de
German Young Physicists‘ Tournament: www.gypt.org
Text und Foto: Prof. Michael Schmiedeberg, Institut für Theoretische Physik, FAU