Bei meinem Projekt wollte ich die Ladung einer leichten Kugel in einem Plattenkondensator zeigen, indem die an einem Draht aufgehängte Kugel in eine bestimmte Richtung in einem bestimmten Winkel ausschlägt. Im weiteren Verlauf konnte man mithilfe des Winkels sogar die Ladung der Kugel bestimmen. Aber zunächst von vorne: Zuerst habe ich es mit einem selbst gebauten Plattenkondensator, einem 18-V-Netzgerät und einem Styroporball mit Alufolien-Umwicklung probiert. 18 V waren natürlich viel zu wenig für die Platten. Als Nächstes wurde mir ein Wimshurst-Generator empfohlen. Der kann schon sehr hohe Spannungen erzeugen, allein dadurch, dass man daran dreht, sodass die Kugel bereits ausschlug und beide Platten abwechselnd berührte. Dann kam auch noch ein fertiger Plattenkondensator mit exakt parallelen Platten hinzu, der es nochmals genauer machte.
Der Generator war jedoch zu unberechenbar in Bezug auf die Spannung und zu gefährlich wegen der hohen Spannung, also wechselte ich auf ein 5-kV-Netzgerät. Dazu gab es viele Diskussionen im Team, aber damit konnte ich erstmals kontrollierte Versuche durchführen. Mit einer Spannungsteilerspaltung konnte ich schließlich in den letzten 15 Minuten noch vier Messungen durchführen. Es bleibt noch viel für das nächste Mal zu tun.
Dominik Stauff (EvBG Spardorf , Spardorf)