Wir haben uns diese Woche mit Myonen beschäftigt. Das sind Elementarteilchen, die ähnlich wie Elektronen negativ geladen sind, allerdings haben sie 200-mal mehr Masse als Elektronen. Myonen entstehen, wenn kosmische Strahlung auf unsere Atmosphäre trifft. Zu Beginn der Forschungswoche haben unsere Tutoren uns alle auf den gleichen Wissensstand gebracht und uns einige Hintergrundinformationen zu den Themen kosmische Strahlung und Elementarteilchen bereitgestellt. Anschließend mussten wir die zur Verfügung gestellten Messgeräte kalibrieren, um möglichst genaue Ergebnisse zu erhalten.
Im Laufe der nächsten Tage haben wir die Geschwindigkeit, die Lebensdauer und den Einschlagwinkel der Myonen gemessen. Zudem haben wir uns auch mit der Absorption der Myonen durch verschiedene Materialien beschäftigt und durch eine Ost-West-Messung geprüft, ob das Magnetfeld der Erde das Vorkommen von Myonen beeinflusst. Die Forschungswoche war eine sehr gute Erfahrung. Die Tutoren haben uns viel Freiraum gegeben, waren aber, wenn Fragen aufgekommen sind, immer für uns da. Auch als Gruppe hatten wir viel Spaß.

Marisa Köhler (Gymnasium Gröbenzell, Gröbenzell)

Anna Lena Wunner (Staatliche Gesamtschule Hollfeld, Hollfeld)

Pablo Grünbauer (Werner-von-Siemens-Gymnasium, Regensburg)

Luca Wölfl (Gregor-Mendel-Gymnasium, Amberg)